http://www.klagemauer.tv/index.php?a=... Als Günter Grass im April 2012 mit seinem Gedicht „Was gesagt werden muss" darauf hinwies, die Atommacht Israel gefährde „den ohnehin brüchigen Weltfrieden", wurde er in allen Medien sofort des Antisemitismus' bezichtigt.* Daraufhin äußerten sich Intellektuelle zu Wort, deren Kommentare heute aktueller sind denn je. Der in Tel Aviv geborene Philosoph und sozialistische Aktivist Moshé Machover weist darauf hin, dass Grass in seinem Gedicht nicht die Juden, sondern den Staat Israel kritisiere. „Dies könnte nur dann als ‚antijüdisch' verstanden werden", so Machover, „wenn man den irrigen Anspruch des Staates Israel akzeptiert, dass er alle Juden repräsentiert und in ihrem Namen handelt." Yakov M. Rabkin, Professor für Geschichte an der Universität von Montreal, sagte, dass „der Staat Israel, nicht der Iran, regelmäßig seine Nachbarn angreift und ein nukleares Arsenal besitzt. Es ist Israel -- nicht der Iran", so Rabkin weiter, „das nicht nur den Mittleren Osten bedroht, sondern die Juden in der ganzen Welt, denen fälschlicherweise für das, was Israel ist und tut, Vorwürfe gemacht werden." Auch Professor Enzo Traverso, italienischer Historiker und Journalist, weist auf die paradoxe Situation in Bezug auf die israelische Politik hin: „Für einen Großteil der westlichen Medien ist der Skandal nicht die israelische Politik, sondern die Haltung derer, die [...] sie anzuprangern wagen. Man darf aber nicht schweigen angesichts der Heuchelei, die jede Kritik an der Politik der israelischen Regierung für antisemitisch erklärt." Quellen/Links: - http://www.hintergrund.de/20120406201...
Die israelische Regierung handelt nicht im Namen der Juden | 02. März 2014 | klagemauer.TV - YouTube | |
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News & Politics Creative Commons Attribution licence (reuse allowed) View attributions | Upload TimePublished on 2 Mar 2014 |
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